Bleistift

Ein Bleistiftportrait ist schwarz-weiß gehalten. Bleistiftzeichnungen weisen bei dunkleren Motiven einen ganz individuellen Glanz auf. Dadurch sind diese Zeichnungen am Ende schwerer zu fotografieren, da das Motiv stark spiegelt. Aber Sie wollen ja sicher auch kein Foto sondern eine Zeichnung. Das Werkzeug für eine Bleistiftzeichnung ist klassischerweise der Bleistift.

Beim Zeichnen werden feine Grafit-Partikel auf die Oberfläche des Papiers gebracht, die dann ein Motiv ergeben.
Der klassische Bleistift besteht aus einer Grafitmiene, welche mit Holz ummantelt ist. Der Name kommt daher, dass das einst verwendete Grafit im Stift für Bleierz gehalten wurde, was sich als falsch herausstellte. Dennoch ist aus Überlieferungen bekannt, dass bereits einst die alten Ägypter Papyrusrohr, Bamusrohr und Schilfrohr tatsächlich mit flüssigem Blei ausgegossen haben, um auf diese Weise die Frühformen der reinen Bleistifte zu kreieren. Die Mine des Bleistiftes wird jedoch seit dem 19. Jahrhundert aus einem Grafit-Ton-Wasser-Gemisch hergestellt. Je nach Mischungsverhältnis ändert sich dadurch der Härtegrad des Bleistiftes. Der Härtegrad beeinflusst durch seine Auswirkungen auf die Maltechnik maßgeblich das Gesamtergebnis des Portraits.

Die Bleistifttechnik bringt viele Vorteile mit sich. Beispielsweise lassen sich die Striche verwischen und es entsteht ein weicher Verlauf. Außerdem sind die Variation der Strichstärke sowie eine Schrägstellung des Bleistiftes möglich. Das Zeichnen mit Bleistift kommt ohne Wasser aus und eventuelle Fehler können durch das Radieren wieder ausgebessert werden.